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Freitag, 30. März 2012

Nesthocker







Der Hundewelpe wird in unfertigem Zustand geboren, ist blind und taub und findet zur mütterlichen Zitze lediglich über Pendelbewegungen des Kopfes. Damit ortet er Wärmequellen in seiner Umgebung. Das Gesäuge der Hündin ist wärmer als ihre übrige Körpertemperatur, weshalb der Zwerg, in unserem Falle der kleine Elefant, auch schnurstracks den Weg dorthin findet. Manche finden ständig diesen Weg (z.B. die gelbe Hündin...), andere verschlafen auch schon mal eine Mahlzeit.
Wer sich in der Nähe des mütterlichen Kopfes aufhält, dem wird gnadenlos der Po geputzt, denn  in dieser Phase können sie sich noch nicht selbständig lösen.




Man nennt diese Zeit auch die "Zeit des sinnvollen Unvermögens", was bedeutet, dass gerade in den ersten 14 Tagen eines Hundelebens so viel passiert an innerer Entwicklung.
Anders als der tierische Nesthocker  verhält sich das menschliche Exemplar dieser Gattung. Frei nach dem Motto: "Meine Eltern wohnen noch bei mir" nimmt es (meistens er) auch über die Phase der physischen Hilflosigkeit hinaus das Brut- und Pflegeverhalten seiner Eltern (meist Mütter) gerne an.
Tiere kennen so etwas nicht und das unterscheidet uns von ihnen (na ja, das und noch ein andere Dinge mehr)


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